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1993-06-16
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1,626 lines
HamComm
Version 2.2
16. Juni 1993
W. F. Schroeder
DL5YEC
HamComm 2.2 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ............................................. 1
2 Nutzungserlaubnis ....................................... 1
3 Haftungsausschluss ..................................... 2
4 Systemanforderungen ..................................... 2
5 Installation ........................................... 2
6 Programmstart ........................................... 3
7 HC.CFG ................................................. 4
8 Bildschirmaufbau ....................................... 5
9 Hilfstexte ............................................. 5
10 Minikonverter ......................................... 6
11 Empfangsschaltung ..................................... 6
12 PTT Schaltung ......................................... 7
13 Sendeschaltung ......................................... 7
14 Externer Konverter ..................................... 8
15 Externe AFSK ........................................... 9
16 Arbeitsweise ........................................... 9
17 Makrotasten .......................................... 10
18 Makrodateien .......................................... 11
19 SHIP/SYNOP Dekoder .................................... 11
20 Scope Funktion ........................................ 14
21 Spectrum Funktion .................................... 15
22 Bitlaengenstatistik .................................. 16
23 Fehlerbehebung ........................................ 18
24 Port Adresse .......................................... 18
25 Op-Amp Versorgung .................................... 20
26 IRQ Nummer ............................................ 22
27 Anhang A - Schaltung des Interfaces .................. 23
28 Anhang B - Tastenbelegung ............................ 24
i
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
1. Einleitung
HamComm 2.2 ist ein Kommunikationsprogramm fuer Funkamateure
zur Dekodierung und Erzeugung von Fernschreib- und
Morse-Signalen. Meldungen von Wetterstationen im SHIP und
SYNOP Format koennen im Klartext ausgegeben werden.
Ein Konverter im herkoemmlichen Sinne oder Modem IC ist dabei
nicht erforderlich. Der Tonausgang des Empfaengers wird mit
der seriellen Schnittstelle eines PC-kompatiblen Computers
durch eine sehr einfache und preisguenstige Schaltung
verbunden. Ein zusaetzliches Netzteil ist nicht
erforderlich, die Versorgungsspannung wird aus der seriellen
Schnittstelle gewonnen. Zum Senden wird das Tonsignal von
der seriellen Schnittstelle oder vom Lautsprecher des
Rechners mit dem Mikrofoneingang des Senders durch ein
einfaches Tiefpassfilter verbunden. Die Erzeugung und
Dekodierung der Tonsignale, Seriell/Parallel-Wandlung und
weitere Signalverarbeitung wird durch Software erledigt.
2. Nutzungserlaubnis
HamComm 2.2 ist KEIN "public domain" Programm sondern
Shareware.
Copyright (c) 1990,1991,1992 und 1993 W. F. Schroeder.
Alle Rechte vorbehalten.
Es ist nicht gestattet, das Programm in irgendeiner Weise zu
veraendern, es ohne alle zugehoerigen Dateien weiterzugeben
oder fuer die Weitergabe einschliesslich aller Nebenkosten
mehr als DM10 zu berechnen.
Sie haben die Erlaubniss, HamComm 2.2 fuer 30 Tage zu testen.
Falls Sie HamComm 2.2 danach weiter benutzen wollen, muessen
Sie den Betrag von DM30 an folgende Adresse zahlen:
W. F. Schroeder
Augsburger Weg 63
D-33102 Paderborn
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
3. Haftungsausschluss
Der Autor gibt keinerlei Gewaehrleistung fuer Funktion oder
Fehlerfreiheit des Programms und haftet in keinem Fall fuer
direkte oder indirekte Schaeden, insbesondere Datenverlust,
Geraeteschaeden oder Verdienstausfall, die durch
Uebertragungsfehler, Fehlfunktion des Programms oder
Bedienungsfehler verursacht werden.
4. Systemanforderungen
HamComm 2.2 laeuft unter MS-DOS ab Version 3.x auf
PC/XT/AT-kompatiblen Systemen mit mindestens 320KB freiem
Speicher. Eine Festplatte ist empfehlenswert aber nicht
unbedingt erforderlich. Bedingt durch die Groesse des
Programms kann es auf einer 720KB Diskette zu Platzproblemen
kommen. Bei langsamen Rechnern mit 8088 CPU sind einige
Funktionen nicht oder nur eingeschraenkt nutzbar.
Video Adapter vom Typ MDA, CGA, EGA, VGA und Hercules werden
automatisch erkannt und unterstuetzt. Bei MDA Adaptern
entfallen die graphischen Funktionen, da diese Karte nicht
ueber einen Graphikmodus verfuegt. Bei billigen CGA Karten
aelterer Bauart treten Bildstoerungen ('Schnee') auf.
HamComm laeuft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht unter
Multitasking Programmen wie z.B. Desqview, Windows, Windows
NT oder OS/2, da die uneingeschraenkte Kontrolle ueber
Interruptcontroller, Timer IC und die serielle Schnittstelle
unbedingt erforderlich ist.
5. Installation
Zur Installation auf einer Festplatte sollte dort ein
Subdirectory mit Namen 'HAMCOMM' angelegt werden, das alle
HamComm-spezifischen Dateien aufnimmt. HamComm wird als .ZIP
Datei oder als .EXE Datei verteilt. Im ersten Fall wird zum
'Auspacken' ein Programm wie z.B. UNZIP oder PKUNZIP
benoetigt. Die .EXE Version ist ein sogenanntes
'self-extracting archive' und zerlegt sich bei Aufruf selbst
in die einzelnen Dateien, die im aktuellen Directory abgelegt
werden.
Es wird dringend empfohlen, die Dateien README, HC.CFG und
CHANGES sorgfaeltig zu lesen !
- 2 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
6. Programmstart
HamComm wird durch Eingabe des Befehls 'HC' gestartet. Zum
Spielen und Ueben kann das Programm auch ohne den
Minikonverter betrieben werden.
HamComm benutzt normalerweise den augenblicklich
eingestellten Video Mode. Durch Angabe einer Option kann bei
EGA und VGA Karten mit entsprechendem Monitor auch im 43-
oder 50-Zeilen Mode gearbeitet werden. Befindet sich die
Karte bereits in einem dieser Modi, so kann mit der Option
-L25 auf 25 Zeilen geschaltet werden.
EGA/VGA: HC -L43
VGA: HC -L50
Viele SuperVGA Karten haben spezielle Textmodi z.B. 80x60
oder 132x44. Der gewuenschte Mode muss eingeschaltet werden
bevor HamComm gestartet wird. Den meisten Karten liegt ein
kleines Programm zum Umschalten bei. Es werden nur die Modi
unterstuetzt, bei denen der Videospeicher auf Segment B800
beginnt.
HamComm geht davon aus, dass der originale PC Display
Zeichensatz aktiv ist, auch bekannt als "codepage 437".
Beim Start erkennt das Programm Videokarte und Monitor
automatisch und waehlt daraufhin einen Graphikmodus mit hoher
Aufloesung aus. Einige Programmfunktionen benoetigen den
Graphikmodus zur Anzeige des Eingangssignals. Falls der
Rechner Kompatibilitaetsprobleme hat, kann die
Hardwareerkennung zu falschen Ergebnissen kommen. Durch
Angabe einer der folgenden Optionen wird HamComm gezwungen,
den entsprechenden Graphikmodus zu benutzen:
Option Modus Aufloesung
-cga 6 640x200 S/W
-ega 10h 640x350 16 Farben
-vga 12h 640x480 16 Farben
-herc Hercules 720x348 S/W
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Bei Computern mit LCD Display laesst die Lesbarkeit oft zu
wuenschen ueberig. Versuchen Sie in diesem Fall den
folgenden DOS Befehl vor Aufruf von HamComm:
mode bw80
Das 'mode' Programm gehoert zum Lieferumfang von MS-DOS und
wird hier benutzt um auf Schwarz/Weiss Darstellung
umzuschalten.
7. HC.CFG
Beim Programmstart sucht HamComm automatisch nach einer
Konfigurierungsdatei mit Namen HC.CFG. Zuerst wird in der
aktuellen Directory gesucht, dann in allen Verzeichnissen des
Suchpfades (PATH).
Die Datei HC.CFG ist eine ASCII Textdatei und kann
ausgedruckt oder mit einem Editor geaendert werden. Bitte
nehmen Sie sich die Zeit, lesen Sie sie sorgfaeltig und
machen Sie die fuer Ihr System eventuell erforderlichen
Aenderungen. Zumindest sollten Sie ihr eigenes Rufzeichen
anstelle von DL5YEC eintragen.
Die Konfigurierungsdatei wird in Englisch (HC.CFG) und in
Deutsch (HC-D.CFG) mitgeliefert. Denken Sie bitte daran,
dass HamComm nur nach einer Datei mit Namen HC.CFG sucht.
Falls Sie die englische Version nicht verwenden wollen,
sollten Sie sie loeschen, und die deutsche Version in HC.CFG
umbenennen.
HC.CFG ist nur insofern besonders, als diese Datei beim
Programmstart automatisch ausgefuehrt wird. Sie koennen
eigene .CFG Dateien schreiben und diese wenn HamComm laeuft
ueber das FILE Menue aufrufen. Damit koennte man z.B.
mehrere Parameter wie Baud und Shift in einem Rutsch auf
spezielle Werte setzen. Man koennte auch fuer verschiedene
Landessprachen jeweils eine .CFG Datei vorbereiten, die die
Standardtexte neu setzt. Zusammen mit den Makrotasten
koennte man dann mit einer Taste zwischen verschiedenen
Sparchen auswaehlen.
Die Moeglichkeiten sind da. Was Sie daraus machen liegt ganz
bei Ihnen.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
8. Bildschirmaufbau
HamComm bietet eine weitgehend SAA-konforme
Bedieneroberflaeche mit Pull-down Menues, Helptexten und
Maussteuerung. Die Menueleiste in der obersten
Bildschirmzeile ist im Textmode jederzeit sichtbar. In der
untersten Zeile wird ein erlaeuternder Text zum ausgewaehlten
Menuepunkt angezeigt.
Im Namen eines jeden Menues ist ein Buchstabe hervorgehoben.
Durch Druecken der ALT Taste und des entsprechenden
Buchstabens wird das Menue aktiviert. So wird z.B. durch
ALT-M das MODE-Menue aktiv. Mit Hilfe der Tasten
Cursor-Links und Cursor-Rechts wird ein benachbartes Menue
aufgerufen. Mit den Tasten Cursor-Auf und Cursor-Ab kann die
gewuenschte Funktion ausgewaehlt und durch die ENTER Taste
ausgeloest werden.
Jeder Menueeintrag hat ebenfalls einen hervorgehobenen
Buchstaben ueber den die entsprechende Funktion (ohne die ALT
Taste) direct aufgerufen werden kann.
Einige haeufig gebrauchte Funktionen lassen sich auch direkt
ueber die Funktionstasten aufrufen. Die Taste F8 ruft
beispielsweise die SCOPE Funktion auf. Falls einem
Menueeintrag eine Taste zugeordnet ist, so steht sie im Menue
hinter der Bezeichnung der jeweiligen Funktion.
Mit der ESC Taste wird die Menuebearbeitung abgebrochen.
9. Hilfstexte
Die Tasten ALT-H und F1 rufen beide das eingebaute
Hilfssystem auf, geben aber unterschiedliche Texte aus. Die
Taste ALT-H ruft die Hilfsfunktion fuer allgemeine
Informationen ueber das Programm auf. Die Taste F1 gibt
Informationen zur augenblicklich aktiven Programmfunktion,
wie z.B. die Bedeutung von Control Tasten.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
10. Minikonverter
Die Schaltung des Minikonverters ist in den Helptexten
enthalten:
1. HamComm starten, wenn moeglich im 43/50-Zeilen Mode.
2. Helpfunktion mit 'ALT-H' aufrufen.
3. Durch Druecken des Buchstabens 'O' den Menuepunkt 'Overview'
anwaehlen.
4. Mit der TAB Taste den Eintrag 'Converter' auswaehlen
und die ENTER Taste druecken.
5. Mit den Tasten Cursor-Ab und Cursor-Auf den Text verschieben
bis die Schaltung angezeigt wird.
Mit der ESC Taste kann man die Helpfunktion wieder verlassen.
Eine ASCII Darstellung der Schaltung finden Sie in Anhang A.
11. Empfangsschaltung
Der Operationsverstaerker hat die Aufgabe, das NF Signal vom
Empfaenger auf V24-Pegel anzuheben. Die Versorgungsspannung
fuer den OP-AMP wird aus den Signalen DTR und RTS der
seriellen Schnittstelle gewonnen. Vier Dioden (1N4148 oder
aehnlich) bilden einen Brueckengleichrichter. Die beiden 1uF
Kondensatoren dienen zur Pufferung.
Das Eingangssignal sollte eine Amplitude von mindestens
100mVss haben. Der 100nF Kondensator im Eingang entfernt
eventuell vorhandene Gleichspannungsanteile. Da keine
Gegenkopplung vorhanden ist, arbeitet der OP-AMP mit
maximaler Verstaerkung. An seinem Ausgang steht ein mehr
oder weniger rechteckfoermiges Signal an, das eine Amplitude
von mindestens +/-5V haben sollte, um den V24 Eingang sicher
anzusteuern.
Der Operationsverstaerker vom Typ LM741 wurde gewaehlt, weil
er sehr preisguenstig und leicht erhaeltlich ist. Seine
Leistungsdaten sind allerdings aus heutiger Sicht nicht
gerade beeindruckend. Ein LF356 oder TL071 ist z.B.
deutlich schneller und hat einen hoeheren Eingangswiderstand.
Wenn ein anderer Typ verwendet werden soll, so denke man
daran, dass die V24 Schnittstelle nur wenige Milliampere zur
Stromversorgung liefern kann.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
12. PTT Schaltung
Das RTS Signal liefert nicht nur einen Teil der
Versorgungsspannung fuer den Operationsverstaerker, sondern
wird auch als PTT Signal verwendet. Beim Empfang ist RTS
negativ. Die Diode schuetzt den Transistor gegen negative
Basisspannung. Beim Senden ist RTS positiv. Ueber die Diode
fliesst jetzt der Basisstrom und schaltet den Transistor
durch. Der Widerstand dient zur Begrenzung des Basisstroms.
Wenn der Transistor leitend wird, zieht er die PTT Leitung
nach Masse. Die Schaltung wurde mit einem FT747, FT757GXII
und einem TS440S erfolgreich getestet. Bei aelteren Geraeten
liegt an der PTT Leitung eventuell eine zu hohe Spannung an.
Ebenso kann der erforderliche Strom um den Sender zu tasten
zu hoch sein fuer einen kleinen Transistor. Ueberpruefen sie
dies bitte BEVOR sie die Verbindung zum PC herstellen.
13. Sendeschaltung
AFSK Tonsignale zur Aussendung sind an zwei Stellen
verfuegbar:
1. am Lautsprecherausgang
2. an der seriellen Schnittstelle
Der Lautsprecherausgang ist leider bei den verschiedenen
Rechnersystemen nicht einheitlich aufgebaut. Oft haengt ein
Anschluss des Lautsprechers ueber einen Widerstand an 5 Volt,
der andere Anschluss wird dann mit einem Transistor nach
Masse gezogen. Eine brutale aber weit verbreitete Methode.
Man sollte unbedingt nachmessen wie beim vorliegenden Rechner
die Anschluesse belegt sind. Dabei sind Kurzschluesse
zwischen den Pins unbedingt zu Vermeiden! Wenn man den
Lautsprecher entfernt oder abschaltbar macht, muss man
ersatzweise einen Pull-Up Widerstand benutzen, der den
Ausgang nach 5 Volt zieht. Man kann aber auch am 'heissen'
Anschluss des Lautsprechers ueber einen Kondensator die NF
auskoppeln. Dann muss man sich aber die ganze Zeit mit
voller Lautstaerke das Gedudel anhoeren.
Bei einigen Rechnern hat der Lautsprecheranschluss nur zwei
Pins. In diesem Fall hat der Hersteller meist die
Masseanschluesse weggelassen. Dies ist laestig, da der
Masseanschluss fuer das Tiefpassfilter benoetigt wird.
Man kann die Lautsprecherzuleitung auch verlaengern und durch
ein (meist vorhandenes) Loch an der Rueckseite des Gehaeuses
herausfuehren. Hier wird ein kleiner Lautsprecher ueber
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
einen Vorwiderstand als Mithoerkontrolle angeschlossen. Die
wenigen Bauteile des R/C Filters finden neben der
Empfangsschaltung Platz, wo durch die serielle Schnittstelle
auch ein Masseanschluss vorhanden ist.
Falls sie den Eingriff in ihren Rechner scheuen oder der
Lautsprecherausgang z.B. bei einem Laptop PC unzugaenglich
ist, kann auch am TxD Pin der seriellen Schnittstelle ein
AFSK Ton abgenommen werden. Die moeglichen Tonfrequenzen
sind nicht so fein abgestuft wie am Lautsprecherausgang, und
weichen manchmal um 5Hz bis 10Hz von der Sollfrequenz ab. Im
praktischen Betrieb haben sich damit bislang aber keine
Probleme ergeben. Weiter ist zu beachten, dass der
Signalpegel hier wesentlich hoeher ist als am
Lautsprecherausgang, sodass eventuell eine Anpassung der R/C
Filter und des Abschwaechers fuer den Mikrofoneingang
erforderlich wird.
14. Externer Konverter
Im "Keying" Menue gibt es eine Option "External Converter",
die auch mit den Tasten ALT-F9/ALT-F10 gesteuert werden kann.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, erwartet das Programm
ein Mark/Space-Signal von einem externen Konverter oder Modem
Chip am CTS Eingang der seriellen Schnittstelle. Dabei ist
zu beachten, dass das HamComm Interface weiterhin benoetigt
wird. Ein Empfang ist nicht moeglich, wenn das Interface
nicht angeschlossen ist oder kein Eingangssignal erhaelt.
Die Eingaenge des externen Konverters und des HamComm
Interfaces sind beide an den Ausgang des Empfaengers
anzuschliessen.
Filterkonverter fuer RTTY sind normalerweise konstruiert,
zwei Toene unterscheiden zu koennen. Fuer CW Empfang wird
eine Art Tondekoder benoetigt, der den Ton vom Rauschen
unterscheiden kann.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
15. Externe AFSK
AFSK Toene fuer den Sendebetrieb stehen normalerweise am
Lautsprecherausgang und am TxD Ausgang der seriellen
Schnittstelle zur Verfuegung. Falls sie diese Signale aus
irgendwelchen Gruenden nicht verwenden wollen, finden sie ein
FSK Signal am DTR Ausgang der seriellen Schnittstelle.
Bei RTTY Aussendungen ist DTR negativ fuer den 'Mark' Zustand
und positiv fuer den 'Space' Zustand. In der Betriebsart CW
markiert DTR negativ den Zustand 'kein Ton' und DTR positiv
den Zustand 'Ton'. Waehrend des Empfangs ist DTR immer
positiv.
Der RTS Ausgang ist bei Empfang negativ, beim Senden immer
positiv. Falls DTR zur Tastung eines Senders in CW benutzt
wird, sollte DTR mit RTS kombiniert werden.
Beim Anschluss zusaetzlicher Bauteile an diese Signale ist zu
beachten, dass die DTR/RTS Ausgaenge die Versorgungsspannung
fuer den OpAmp liefern.
16. Arbeitsweise
Das vom Minikonverter verstaerkte NF Signal gelangt an einen
Modemstatus Eingang der seriellen Schnittstelle und loest
dort bei jedem Nulldurchgang einen Interrupt aus. HamComm
misst mit Hilfe des Timer ICs des Rechners die Zeit zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgaengen und ermittelt
daraus die Tonfrequenz. Durch Vergleich mit der aktuell
eingestellten Mittenfrequenz wird entschieden, ob MARK oder
SPACE Zustand vorliegt. Abhaengig von der eingestellten
Baudrate werden die einzelnen Bits eines Zeichens
aneinandergefuegt. Ist ein Zeichen komplett, wird es nach
eventueller Codewandlung angezeigt.
Die vorgeschlagene Schaltung hat keine Frequenzselektivitaet.
Damit ist sie ueber den gesamten NF Bereich einsetzbar (z.B.
fuer die SCOPE und SPECTRUM Funktion) und ohne Abgleich sehr
schnell aufzubauen. Der Nachteil ist die recht hohe
Stoerempfindlichkeit. Auf 10 und 15 Meter, wo die Signale
oft schwach sind aber wenig QRM herrscht, geht es
ueberraschend gut. Die Tondecoderroutine hat eine Art
Softwaretiefpass, der das Rauschen sozusagen 'wegrechnet'.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Falls der Empfaenger ein CW Filter hat, sollte man es
unbedingt benutzen. Viele dieser Filter haben Bandbreiten
von 500Hz oder sogar nur 250Hz, die gut zu der im Amateurfunk
verwendeten Shift von 170Hz passen. Vergleiche haben
ergeben, dass HamComm mit einem schmalen CW Filter fast so
gut ist wie der DJ6HP Konverter. Die Mittenfrequenz muss man
natuerlich auf die Durchlassmitte des CW Filters einstellen,
die meist bei 700 bis 800 Hz liegt.
17. Makrotasten
Mit Hilfe der Makrotasten koennen Tastatureingaben
aufgezeichnet und beliebig oft wiederholt werden. Die
Ziffern der obersten Tastaturreihe fungieren als Makrotasten
waehrend ALT Taste gedrueckt ist. Sie befinden sich
normalerweise direkt ueber der QWERTZ... Reihe. Verwechseln
sie sie nicht mit den Tasten der numerischen Tastatur!
Zu Beginn sind keine Tastenfolgen aufgezeichnet und die
Tasten ALT-1, ALT-2...ALT-9 und ALT-0 bewirken nichts. Um
eine Aufzeichnung zu starten wird im FILE Menue der Eintrag
'Macro recorder' angewaehlt. Zur Bestaetigung des
Aufzeichnungsstarts erscheint eine entsprechende Meldung in
einem Fenster. Sie verschwindet wenn die ENTER Taste
gedrueckt wird und von da an werden bis zu 250 Tastendruecke
aufgezeichnet. Zur Erinnerung an die laufende Aufnahme wird
der blinkende Text "! RECORDING !" in der unteren rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Die Betaetigung einer Makrotaste beendet die Aufnahme und
weist die aufgezeichnete Tastenfolge dieser Taste zu. Diese
ersetzt auch eine eventuell vorher erfolgte Zuweisung. In
einem Fenster wird eine Nachricht ueber das Ende der
Aufzeichnung angezeigt. Jedesmal wenn nun die Makrotaste
gedrueckt wird, wird die entsprechende Tastenfolge wiederholt
als haette man sie neu eingegeben.
Um eine laufende Aufzeichnung zu beenden ohne eine der
Makrotasten zu veraendern, wird der Eintrag 'Macro recorder'
im FILE Menue erneut angewaehlt. Eine Bildschirmmeldung
bestaetigt den Abbruch der Aufzeichnung.
Eine bestehende Zuweisung kann geloescht werden, indem eine
Aufzeichnung in gewohnter Weise gestartet und durch
Betaetigen der zu loeschenden Taste sofort wieder beendet
wird. Auch hier erscheint eine Meldung, das die
entsprechende Zuordnung geloescht wurde.
- 10 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
18. Makrodateien
Makrodefinitionen koennen durch Auswahl des Eintrags 'Save
macros' im FILE Menue in eine Datei abgespeichert werden.
Das uebliche Dateiauswahlfenster erscheint mit dem
vorgeschlagenen Dateityp .MAC. Alle aufgezeichneten
Tastenfolgen werden in die ausgewaehlte Datei geschrieben.
Eine Makrodatei wird durch die Funktion 'Load macros' im FILE
Menue geladen. Die darin enthaltenen Definitionen ersetzen
die augenblicklichen Makros oder werden hinzugefuegt.
Makrotasten, denen beim Schreiben der Datei keine
Tastenfolgen zugeordnet waren, bleiben beim Laden
unveraendert.
Es gibt auch eine Moeglichkeit, haeufig gebrauchte Makros
automatisch zu laden. Beim Programmstart sucht HamComm
zuerst in der aktuellen Directory, dann entlang des
Suchpfades nach einer Datei HC.MAC und laedt die darin
enthaltenen Makrodefinitionen.
19. SHIP/SYNOP Dekoder
Wettermeldungen werden weltweit von vielen Stationen
ausgesendet, 24 Stunden am Tag. Wenn Sie in Europa leben,
versuchen Sie einmal Quickborn Meteo auf 4583, 7646 und
11638kHz mitzuschreiben, oder Bracknell (England) by 4488kHz.
In Nordamerika koennen Sie es mit CFH (Halifax, Nova Scotia)
auf 4271, 6496.5 und 10536kHz versuchen. Zwischen 4000 und
5000kHz finden sich noch viele weitere Stationen. Die
Aussendungen sind normalerweise in Baudot mit 425Hz Shift, 50
oder 75 baud.
Das SYNOP Format wird fuer Berichte von Landstationen
benutzt, das SHIP Format fuer Berichte von Schiffen und
anderen maritimen Objekten. Die Mitteilungen enthalten Daten
ueber Temperatur, Windrichtung und -geschwindigkeit,
Wolkendecke, Niederschlag, Taupunkt, Luftdruck und andere
meteorologische Informationen. SHIP Berichte enthalten auch
die jeweilige Position des Fahrzeugs.
Landstationen werden durch eine Stationsnummer mit fuenf
Ziffern identifiziert. Da es sich um oertlich feste
Stationen handelt, ist ihre geographische Position nicht im
SYNOP Format enthalten. Damit man eine bessere Vorstellung
ueber die Lage der Station gewinnt, hat HamComm eine Liste
mit etwa 10000 Stationsnummern, Namen und geographischer
Position. Das Programm sucht automatisch den richtigen
Eintrag wenn ein SYNOP Bericht dekodiert wird.
- 11 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Eine typische Meldung sieht folgendermassen aus:
zczc 548
sien42 edzw 141500
aaxx 14154
01465 42889 42715 10084 20022 40159 52033 81048=
02060 41480 40000 11088 21113 40060 52035 72272
83530 333 83694=
nnnn
Die erste Zeile der Meldung beginnt mit zczc und einer
dreistelligen Folgenummer. Die zweite Zeile gibt
Informationen ueber den Inhalt der Aussendung. 'sien42'
kuendigt SHIP/SYNOP Berichte fuer Nordeuropa an, 'edzw' ist
eine internationale Abkuerzung fuer die aussendende Station,
und '141500' bedeutet 15Uhr am 14. Tag des Monats. 'aaxx'
kenzeichnet den Begin von SYNOP Berichten, 'nnnn' markiert
das Ende der Meldung.
Es gibt noch einige andere Formate fuer andere Arten
meteorologischer Informationen. Momentan unterstuetzt
HamComm nur die SHIP und SYNOP Formate. Eine Meldung kann
eine oder mehrere Berichte enthalten, die durch ein = Zeichen
voneinander getrennt sind. Eine genaue Erlaeuterung der
Berichtsformate wuerde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen.
Wenn der WX dekoder ueber das TEXT Menue eingeschaltet ist,
sieht dieselbe Meldung folgendermassen aus:
zczc [start] 548 [message 548]
sien42 [Synoptic reports at intermediate hours (SYNOP, SHIP)]
[Northern Europe]
edzw [Offenbach (MET/COM Centre)]
141500 [day:14 UTC:1500]
aaxx [SYNOP]
14154 [day:14 UTC:1500]
[Wind speed obtained from anemometer (knots)]
01465 [Norway, 58°24'N 008°48'E TORUNGEN (LGT-H)]
42889 [manned] [cloud height:2000-2500m] [visibility:75km]
42715 [cloud cover:4/8] [wind dir:270 deg, speed:15]
10084 [air temp:+8.4]
20022 [dew-point temp:+2.2]
40159 [pressure at sea level:1015.9hPa]
52033 [pressure:increasing] [change in 3h:3.3hPa]
81048 [cloud info]
=
- 12 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
02060 [Sweden, 68°41'N 021°32'E NAIMAKKA]
41480 [manned] [cloud height:300-600m] [visibility:30km]
40000 [cloud cover:4/8] [wind dir:calm, speed:0]
11088 [air temp:-8.8]
21113 [dew-point temp:-11.3]
40060 [pressure at sea level:1006.0hPa]
52035 [pressure:increasing] [change in 3h:3.5hPa]
72272 [past wx: snow, or rain & snow mixed,
cloud cover > 1/2 of sky]
[wx now: Snow]
83530 [cloud info]
333 [section 3]
83694 [clouds:3/8, stratocumulus, 1000-1500m]
nnnn [EOM]
HamComm zeigt den eingehenden Text wie zuvor an. Der WX
Dekoder beobachtet den vorbeifliessenden Zeichenstrom und
wartet auf bestimmte Zeichenfolgen wie zczc (Meldungsanfang),
aaxx (SYNOP Bericht), bbxx (SHIP Bericht) und nnnn
(Meldungsende) um sich zu synchronisieren. Wenn dies
geschehen ist, werden in den eingehenden Text die jeweiligen
Interpretationen eingefuegt, aehnlich einem Kommentar. Die
Kommentare sind in eckigen Klammern eingeschlossen und so
leicht vom normalen Text zu unterscheiden (im Baudot
Zeichenvorrat gibt es keine eckigen Klammern).
Es gibt sicher andere Verfahrensweisen fuer einen solchen
Dekoder. Man koennte z.B. zunaechst alle Daten eines
Berichts einsammeln und diese dann huebsch formatiert
ausgeben. Dabei gibt es jedoch ein Problem. Die Art der
fuer diese Meldungen benutzten Uebertragung hat keine
Moeglichkeit zur Fehlerkorrektur, nicht einmal zur
Fehlererkennung. Es ist sehr schwierig eine Meldung
automatisch als richtig oder verfaelscht einzustufen. Ein
Beipiel: falls das Programm behauptet, in Groenland seien +30
Grad Celsius im Dezember, so sollte man dies nicht unbedingt
glauben. HamComm weiss nicht wo Groenland liegt und hat auch
keine Ahnung vom dortigen Klima. Fehler dieser Art sind
daher nicht automatisch zu erkennen.
Das Programm zeigt den eingehenden Text wie empfangen an,
sodass man ihn auf Empfangsstoerungen kontrollieren kann.
Normalerweise ist es offensichlich, wenn der Eingangstext
Fehler enthaelt. Bei einem Dekoder, der wie eine 'black box'
arbeitet, ist bisweilen kaum nachzuvollziehen, wie dieser zu
seinen Ergebnissen gekommen ist, und was man davon glauben
soll.
- 13 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
20. Scope Funktion
Durch die Tondecoderroutine wird beim Empfang staendig die
aktuelle Tonhoehe ermittelt und den anderen Programmteilen
zur Verfuegung gestellt. Die SCOPE Funktion sieht nun in
regelmaessigen Abstaenden nach der aktuellen Frequenz und
zeigt sie als hellblauen Punkt an. So entsteht die blaue
Linie.
Die Tondecodierung berechnet ausserdem aus der neuen Frequenz
und den vorherigen Messergebnissen eine Art gleitenden
Mittelwert. Der Effekt ist aehnlich dem eines
Tiefpassfilters und unterdrueckt das Rauschen recht wirksam.
Das Resultat wird von der SCOPE Funktion als rote Linie
angezeigt. Damit diese der blauen Linie nicht dauernd im Weg
ist, wird ihre Position staendig korrigiert, sodass sie im
oberen Bildschirmbereich bleibt.
Die gruene Linie zeigt die eingestellte Mittenfrequenz an und
dient zur Abstimmung. Die punktierten Linien in darueber und
darunter markieren die Mark und Space Frequenzen. Fuer RTTY
Empfang sollte die gruene Linie in der Mitte zwischen den
Mark und Space Toenen liegen. Fuer CW Empfang sollte das
Signal auf der Mittenfrequenz liegen. Ist es ausserhalb des
durch die punktierten Linien markierten Bereichs, so wird das
Signal ignoriert.
Die Anzeige kann mit den folgenden Tasten beeinflusst werden:
F1 Hilfstext anzeigen
F10 Menueleiste aktivieren
ESC wie F10
'+' Anzeige des dekodierten Signals ein/ausschalten
'*' Anzeige des Rasters ein/ausschalten
'B' Position der roten Linie aendern
HOME Abtastrate auf 1ms setzen
PG-UP Abtastrate erhoehen
PG-DOWN Abtastrate vermindern
ENTER Anzeige sofort anhalten
Die rechte Maustaste haelt die Anzeige am Ende des Durchlaufs
an. Die linke Maustaste aktiviert die Menueleiste und
entspricht der Taste F10.
Die rote Linie (Eingangsignal nach dem Tiefpass) befindet
sich normalerweise am oberen Bildschirmrand. In der zweiten
Position ueberlagert sie die blaue Linie, so dass man beide
Signale vergleichen kann.
- 14 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Die Anzeige des dekodierten Signals ist im Normalfall
abgeschaltet. Sie befindet sich am unteren Bildrand und
zeigt die Mark/Space Zustaende bei RTTY bzw. Ton/kein-Ton
bei CW Empfang.
Mit etwas Uebung kann man aus der SCOPE Anzeige sehr schnell
auf die Art des Signals schliessen. CW, AMTOR ARQ und FEC,
Packet Radio und RTTY sind eindeutig unterscheidbar.
Rauschen und Fading werden sichtbar. Instabile VFOs kann man
beim 'Weglaufen' beobachten.
21. Spectrum Funktion
Entsprechend der vorhandenen Videokarte und des
angeschlossenen Monitors wird automatisch auf einen
Graphikmode mit moeglichst hoher Aufloesung umgeschaltet.
Auch bei dieser Funktion zeigt F1 einen Hilfstext mit der
Tastenbelegung an.
Die 'Spectrum' Funktion ermittelt jede Millisekunde die
aktuelle Tonfrequenz. Fuer jede Frequenz gibt es einen
Zaehler der hochgezaehlt wird, wenn die zugehoerige Frequenz
vorliegt. Von links nach rechts werden alle Zaehlerstaende
als mehr oder weniger langer (bzw. hoher) Strich angezeigt.
Was man auf dem Bildschirm sieht, ist also nicht das NF
Spektrum des Eingangssignals, sondern die
Haeufigkeitsverteilung der von der Tondecoderroutine
ermittelten Frequenz. Ein echter Spectrumanalyzer laesst
sich leider nicht durch einen Operationsverstaerker und etwas
Software ersetzen.
Die Spectrum Funktion hat bei entsprechender Einstellung mit
1Hz pro Pixel auf der x-Achse die hoechste Aufloesung aller
Anzeigefunktionen. Damit laesst sich z.B. die Shift einer
RTTY Station recht genau ermitteln. Es ist erstaunlich,
wieviele Stationen die nominellen 170Hz nicht einhalten.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Die Anzeige kann mit den folgenden Tasten beeinflusst werden:
F1 Hilfstext anzeigen
F10 Menueleiste aktivieren
ESC wie F10
'-' gefilterte/ungefilterte Daten anzeigen
'+' 'Schatten' ein/aus (nur bei Farbmonitor)
'*' Punkt/Linien Darstellung
HOME Start bei 200Hz, 3Hz pro pixel
PG-UP kleinerer Ausschnitt
PG-DOWN groesserer Ausschnitt
LEFT niedrigere Frequenzen
RIGHT hoehere Frequenzen
SPACE Anzeige loeschen
ENTER Anzeige anhalten
Die rechte Maustaste haelt die Anzeige am Ende des Durchlaufs
an. Die linke Maustaste aktiviert die Menueleiste und
entspricht der Taste F10.
Bei langsamen Rechnern wird man an der Spectrum Funktion
wenig Freude haben, da einfach nicht genug Prozessorleistung
vorhanden ist, um das Bild in Bewegung zu halten. ATs und
schnelle XTs haben dieses Problem nicht.
Besonders mit Farbmonitoren hat diese Funktion einen hohen
Unterhaltungswert und ist besonders fuer Besucher im Shack
geeignet, die technische Erlaeuterungen sowieso nicht
verstehen.
22. Bitlaengenstatistik
Die BITLENGTH Funktion is eine graphische Anzeige der MARK
und SPACE Pulslaengen. Ihr hauptsaechlicher Verwendungszweck
besteht darin, einen schnellen Eindruck ueber die
Geschwindigkeit des Eingangssignals zu gewinnen.
Mit jedem Uebergang des dekodierten MARK/SPACE signals ended
ein high oder low Puls. Das obere Histogramm zeigt die
Pulslaengenstatistik der high Pulse, das untere Histogramm
zeigt die Statistik der low Pulse.
Bevor diese Funktion benutzt wird, sollte die Mittenfrequenz
auf die Mitte zwischen die MARK und SPACE Toene gesetzt
werden. Andernfalls werden die Ergebnisse durch Verzerrungen
beeintraechtigt.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Der kuerzeste Puls eines RTTY Signal entspricht in der Laenge
normalerweise der Laenge eines Bits. Die Position der ersten
Spitze von links zeigt daher die Baud Zahl des eingehenden
Signals an. Schwache oder gestoerte Signale fuehren zu
falschen Pulsen von sehr kurzer Dauer. Sie sammeln sich am
auessersten linken Ende des Hostogramms und sollten fuer die
Geschwindigkeitsanalyse ignoriert werden.
Die BITLENGTH Funktion versucht, die richtige Spitze
automatisch zu identifizieren. Bei gestoerten Signalen
funktioniert dies nicht immer. Unter jedem Histogramm wird
die Baud Zahl angezeigt, die der aktuell hoechsten Spitze
entspricht. Ein Marker steht ebenfalls zur Verfuegung, der
mit den Cursortasten LINKS und RECHTS frei bewegt werden
kann.
Die Anzeige laesst sich durch folgende Tasten beeinflussen:
F1 Hilfstext anzeigen
F10 Menueleiste aktivieren
ESC wie F10
PG-UP kleinerer Ausschnitt
PG-DOWN groesserer Ausschnitt
LEFT,RIGHT Marker bewegen
CONTROL-LEFT Marker schnell bewegen
CONTROL-RIGHT " " "
ENTER Anzeige anhalten
Der Marker kann auch gesteuert werden, indem man die Maus
seitlich bewegt waehrend man die rechte Maustaste gedrueckt
haelt. Die der Marker Position entsprechende Baud Zahl wird
in der oberen linken Bildschirmecke angezeigt.
Die linke Maustaste aktiviert die Menueleiste und entspricht
der Taste F10.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
23. Fehlerbehebung
Das Interface ist aufgebaut, alle notwendigen Verbindungen
zum Funkgeraet sind hergestellt. Sie starten HamComm und Sie
sehen - nichts.
Um herauszufinden wo der Fehler liegt sollte man bei der
seriellen Schnittstelle beginnen. HamComm benoetigt zwei
Angaben um mit einem COM Port arbeiten zu koennen:
1. die Port Adresse
2. die IRQ Nummer
Die Port Adresse und IRQ Nummer fuer COM1 und COM2 sind
festgelegt und daher in HC.CFG voreingestellt auf die
folgenden Werte:
Adr. IRQ
COM1 3F8h 4
COM2 2F8h 3
Fuer andere serielle Schnittstellen gibt es keine allgemein
gueltigen Einstellungen, COM3 und COM4 sind daher in HC.CFG
nicht definiert. Undefinierte Ports koennen im PORT Menue
nicht angewaehlt werden.
24. Port Adresse
Starten Sie das Programm und waehlen Sie 'HamComm' im INFO
Menue. Es erscheint ein kleines Fenster, das unter anderem
die Port Adressen und IRQ Nummern der seriellen
Schnittstellen anzeigt, wie sie in HC.CFG definiert wurden.
Falls die Werte fuer die Schnittstelle die Sie benutzen
wollen nicht stimmen, muessen Sie die Einstellungen in HC.CFG
mit einem Editor korrigieren.
Zunaechst sollten Sie das Interface vom COM Port entfernen.
Waehlen Sie dann die richtige Schnittstelle im PORT Menue aus
and druecken Sie die Taste F3 um den RX/TX Schirm zu
aktivieren. Mit einem Voltmeter werden die Spannungen an den
RTS und DTR Ausgaengen des COM Ports gemessen, und zwar
bezueglich GND. RTS sollte eine negative Spannung aufweisen,
DTR eine positive.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Schalten Sie auf Sendung. Dies kann ueber das MODE Menue
geschehen, mit Control-T geht es aber einfacher. Beim
Umschalten auf Senden wechseln RTS und DTR beide ihre
Polaritaet, sodass RTS nun positiv und DTR negativ sein
sollte.
Ist dies nicht der Fall, ueberpruefen Sie bitte die folgenden
moeglichen Fehlerursachen:
- das Voltmeter ist defekt.
- Sie messen an der falschen Buchse. Die COM Ports eines
PCs haben normalerweise 25- oder 9-polige maennliche
SUB-D Steckverbindungen.
- Sie messen an den falschen Pins. Vielleicht hilft Ihnen
die folgende Abbildung:
4 7 4 5
RTS GND DTR GND
----1-----|-----|-----------13--- ----1-----|-|----
\ | | / \ | | /
\ o o o o o o o o o o o o o / \ o o o o o /
\ o o o o o o o o o o o o / \ o o o o /
\ | / \ | /
14-----------|---------25 \6-|---9/
DTR RTS
20 7
- Sie haben die falsche Schnittstelle angewaehlt.
Ueberpruefen Sie die Einstellung im PORT Menue.
- die Definition der Port Adresse in HC.CFG ist falsch.
Ueberpruefen Sie die Einstellungen im INFO Menue und in
HC.CFG.
- der COM Port hat eine andere Adresse als Sie denken.
Die Einstellung der Adresse geschieht oft durch kleine
Stecker oder Schalter auf der seriellen Karte. Bei
einigen neueren PCs und Notebooks werden die Adressen
ueber ein Setup Programm eingestellt.
- falls nur eines der Signale (RTS oder DTR) seine
Polaritaet wechselt, ist eventuell ein Treiber IC der
Schnittstelle defekt.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
25. Op-Amp Versorgung
Werfen wir nun einen Blick auf das Interface. Die am
haeufigsten auftretenden Probleme sind:
- falsche oder fehlende Verbindungen
- Loetbruecken und kalte Loetstellen
Wenn Sie einen Fehler im Interface vermuten, sollten Sie sich
die Zeit fuer ein sorgfaeltige Untersuchung mit einem
Vergroesserungsglas nehmen.
Falls dies keine neuen Erkenntnisse bringt, schalten Sie den
Rechner aus und verbinden Sie das Interface mit dem COM Port.
Eine Verbindung zum Empfaenger ist noch nicht erforderlich.
Verbinden Sie den Signaleingang einstweilen mit GND. Das
Interface sollte moeglichst direkt am Computer angesteckt
werden. Kabel zwischen PC und Interface koennen die
Signalqualitaet negativ beeinflussen.
Jetzt den PC einschalten, HamComm starten, die richtige
Schnittstelle im PORT Menue waehlen and F3 fuer den RX/TX
Schirm druecken. Pruefen Sie, ob RTS und DTR immer noch die
Polaritaet wechseln wenn man zwischen RX und TX Mode
umschaltet.
Ueberpruefen Sie die Versorgungsspannungen am Op-Amp
bezueglich GND. Die positive Spannung an Pin 7 sollte +5V
oder hoeher sein, die Spannung an Pin 4 sollte -5V oder
negativer sein.
+V out
8 7 6 5
| | | | Operational Amplifier
|------------|
| | LM741 or TL071
| |
|-| | DIL-8 package, top view
| |
|-| | +V = positive supply
| | -V = negative supply
| | -I = inverting input
|------------| +I = non-inverting input
| | | | out = output
Pin 1 2 3 4
-I +I -V
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
Ueberpruefen Sie die Spannungen am Op-Amp im Sende- und
Empfangsmode. Hier darf sich die Polaritaet NICHT aendern,
andernfalls kann das IC beschaedigt werden. Tut sie es doch,
oder aendern sich die Spannungen beim Umschalten erheblich,
so pruefen Sie die vier Dioden und ihre Verbindungen zwischen
PC und Interface auf korrekte Einbaurichtung. Die beiden
Kondensatoren zur Pufferung der Versorgungsspannungen sind
ebenfalls zu pruefen.
Obwohl der Op-Amp nur einen Strom von wenigen Milliampere
benoetigt, koennen manche COM Port Treiber die erforderlichen
Spannungen nicht liefern. In diesem Fall kann man versuchen,
einen Op-Amp mit geringerem Stromverbrauch zu finden, aber
eine einfachere Loesung ist die Verwendung von zwei 9-Volt
Batterien:
bat 1 bat 2
|| ||
op-amp pin 7 <---||---GND---||---> op-amp pin 4
+||- +||-
Wenn die Versorgungsspannungen in Ordnung sind, versuchen wir
nun festzustellen, ob der Op-Amp richtig arbeitet. Zuerst
werden die Spannungen am invertierenden und
nicht-invertierenden Eingang gemessen. Sie muessen beide
sehr nahe an 0 Volt liegen. Ist dies nicht der Fall, liegt
wahrscheinlich ein Verdrahtungsfehler vor.
Der nicht-invertierende Eingang (Pin 3) wird nun mit der
positiven Versorgungsspannung (Pin 7) ueber einen Widerstand
von etwa 1M (Megohm) verbunden. Kurzschluesse zwischen den
IC Beinchen sind dabei unbedingt zu vermeiden. Der Op-Amp
Ausgang sollte nun so hoch wie moeglich gehen, also etwa 1
Volt unterhalb der positiven Spannung.
Der Widerstand wird nun mit dem Eingang (Pin 3) und der
negativen Spannung verbunden (Pin 4). Der Ausgang sollte nun
so negativ wie moeglich sein, also etwas positiver als die
negative Versorgungsspannung.
Auch ohne den Widerstand kann man am Op-Amp Ausgang eine
positive der negative Spannung feststellen. Dies ist normal
und bedeutet nicht, dass das IC defekt ist.
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HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
26. IRQ Nummer
Das Interface wird mit dem Ausgang des Empfaengers verbunden.
Der Op-Amp ist sehr empfindlich und funktioniert auch bei
niedrigen Signalpegeln. Einige Empfaenger haben einen
zusaetzlichen Ausgang, z.B. um dort ein Tonbandgeraet
anzuschliessen. Dieser Ausgang ist meist unabhaengig von der
Einstellung des Lautstaerkereglers und sollte, falls
moeglich, verwendet werden.
Suchen Sie mit dem Empfaenger ein starkes Signal, moeglichst
einen konstanten Ton. Am DSR Eingang des COM Ports sollte
nun ein Rechtecksignal anliegen. Die Amplitude sollte
mindestens +/-5V betragen, um den RS-232C Eingang sicher
anzusteuern.
Das Signal an DSR sollte nun Interrupts ausloesen. Starten
Sie HamComm, waehlen Sie die richtige Schnittstelle im PORT
Menue und die TUNE, SCOPE oder SPECTRUM Funktion im MODE
Menue. Falls keine der Funktion ein Signal zeigt, kommen von
der seriellen Schnittstelle keine Interrupts. Waehlen Sie
'HamComm' im INFO Menue an und ueberpruefen Sie die angezeigt
IRQ Nummer fuer den gewuenschten COM Port. Ist Sie falsch,
korrigieren Sie die Einstellung in HC.CFG.
Ueberzeugen Sie sich, das die Hardware tatsaechlich auf diese
Interrupt Nummer eingestellt ist. Viele serielle Karten
haben kleine Stecker oder Schalter zur Auswahl der IRQ
Leitungen. Einige neuere PCs und Notebooks erlauben diese
Einstellung durch ein Setup Programm.
Bitte beachten Sie, dass nicht zwei Geraete gleichzeitig eine
IRQ Leitung benutzen koennen. Falls Sie z.B. eine Mouse
haben, die den IRQ 4 belegt, koennen Sie nicht gleichzeitig
einen COM Port mit dieser IRQ Nummer benutzen.
- 22 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
27. Anhang A - Schaltung des Interfaces
RS-232C
Receive Circuit 25 9
pin pin
D1
LM741-------*--------*-I<--*--> DTR 20 4
| | | D2 |
3 |\ | | ---->I---
>------||---*-----|+\ 7 | | |
C1 | | \______|______|_|________> DSR 6 6
0.1uF | 2 | /6 | | | D3
| ---|-/ | | --I<--
Signal | | |/ |4 | | D4 |
from / / ---*---|------*--->I--*--> RTS 4 7
Receiver R1\ \R2 | | |
100K/ /100K | | + |
\ \ === === C2,C3 |
| | === === 1 uF |
| | + | | 16V |
>-----------*--*--------*---*--------------|--> GND 7 5
| |
PTT Circuit |E |
(omit for receive-only) ^\ R3 | D1-D5
Q1 \I 1K D5 | 1N914 or
2N2222 I---/\/\----I<--| 1N4148
/I B
PTT <----------------------/
C
Transmit Audio Circuit R2 R3
(omit for receive-only) 15K 15K
--------*---/\/\---*---/\/\----*----< Out
C1 | | | R4 |
.1 uF / R1 | | 220K\
<----| |---->\ 10K === C2 === C3 / PC Speaker
MIC / var. === .022 === .022 \
Out | | uf | uF |
<------------*-------*----------* *----< +5V
|
GND
- 23 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
28. Anhang B - Tastenbelegung
--- All Windows ---
F1 display help text
F2 RX/TX window, CW mode
F3 RX/TX window, Baudot mode
F4 RX/TX window, ASCII mode, 7 bit
F5 RX/TX window, ASCII mode, 8 bit
F6 Bitlength display
F7 Spectrum display
F8 Scope display
F9 Tune window
F10 Menu bar
ALT-1 execute macro 1
ALT-2 execute macro 2
ALT-3 execute macro 3
ALT-4 execute macro 4
ALT-5 execute macro 5
ALT-6 execute macro 6
ALT-7 execute macro 7
ALT-8 execute macro 8
ALT-9 execute macro 9
ALT-0 execute macro 0
ALT-F4 Terminate programm
ALT-F5 WX decoder off
ALT-F6 WX decoder on
ALT-F7 AFC off
ALT-F8 AFC on
ALT-F9 external converter off
ALT-F10 external converter on
ALT-C Callsign decoder
ALT-X Terminate programm
--- TUNE Window ---
HOME reset center frequency
LEFT decrease center frequency
RIGHT increase center frequency
- 24 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
--- RX/TX Window ---
SHIFT-F1 Standardtext 1
SHIFT-F2 Standardtext 2
SHIFT-F3 Standardtext 3
SHIFT-F4 Standardtext 4
SHIFT-F5 Standardtext 5
SHIFT-F6 Standardtext 6
SHIFT-F7 Standardtext 7
SHIFT-F8 Standardtext 8
SHIFT-F9 Standardtext 9
SHIFT-F10 Standardtext 10
LEFT move TX cursor left, 1 character
RIGHT move TX cursor right, 1 character
UP move TX cursor up, 1 line
PAGE-UP move TX cursor up, 1 page
DOWN move TX cursor down, 1 line
PAGE-DOWN move TX cursor down, 1 page
HOME move TX cursor to first line
END move TX cursor to last line
INSERT toggle insert mode on/off
DELETE delete character under cursor
BACKSPACE delete character left to cursor
TAB toggle NORMAL/REVERSE keying direction
ENTER transfer text line to transmit buffer
CONTROL-A move TX cursor to beginning of line
CONTROL-D insert time and date
CONTROL-E move TX cursor to end of line
CONTROL-F open/close logfile
CONTROL-H same as BACKSPACE
CONTROL-I same as TAB
CONTROL-L toggle AutoUnshift on/off
CONTROL-M same as ENTER
CONTROL-P toggle transmit monitoring on/off
CONTROL-S send textfile
CONTROL-T toggle transmit/receive mode
CONTROL-W toggle Line/Word mode
CONTROL-X clear TX line
CONTROL-Z insert time
CONTROL-LEFT roll RX window backwards, 1 line
CONTROL-HOME roll RX window backwards, 1 page
CONTROL-RIGHT roll RX window forewards, 1 line
CONTROL-END roll RX window forewards, 1 page
CONTROL-PAGE-UP resize RX/TX window
CONTROL-PAGE-DOWN " " "
- 25 -
HamComm 2.2 Handbuch 16. Juni 1993
--- SCOPE Display ---
ESCAPE same as F10
'+' toggle display of decoded signal
'*' toggle grid display
'B' toggle position of red line
HOME reset sample rate to 1ms
PAGE-UP sample rate faster
PAGE-DOWN sample rate slower
ENTER hold display immediately
--- SPECTRUM Display ---
ESC same as F10
'-' toggle raw/filtered data
'+' toggle 'shaddow' (color displays only)
'*' toggle dot/line mode
HOME reset, start at 200Hz, 3Hz per pixel
PAGE-UP zoom in
PAGE-DOWN zoom out
LEFT lower frequencies
RIGHT higher frequencies
SPACE clear display
ENTER hold display
--- BITLENGTH Display ---
ESC same as F10
PAGE-UP zoom in
PAGE-DOWN zoom out
LEFT move marker left
RIGHT move marker right
CONTROL-LEFT move marker left, fast mode
CONTROL-RIGHT move marker right, fast mode
SPACE clear display
ENTER hold display
- 26 -
HamComm 2.2 Index
AFSK Ausgang...............7
AFSK, extern...............9
Arbeitsweise...............9
Auswahl....................5
Bildschirmaufbau...........5
Bitlaengenanzeige.........16
CGA........................2
Desqview...................2
Diskette...................2
EGA........................3
Einleitung.................1
Empfangsschaltung..........6
ESC........................5
F1.........................5
Fehlerbehebung............18
Festplatte.................2
Funktionstasten............5
Haftungsausschluss.........2
HC.CFG.....................4
Hilfstexte.................5
Installation...............2
Konverter, extern..........8
Konverter..................6
Laptop.....................4
Lautsprecher...............7
LCD........................4
Makrodateien..............11
Makrotasten...............10
Menueleiste................5
Minikonverter..............6
Multitasking...............2
Notebook...................4
Nutzungserlaubnis..........1
Operationsverstaerker......6
Programmstart..............3
PTT Schaltung..............7
Scope Funktion............14
Sendeschaltung.............7
SHIP/SYNOP................11
Spectrum Funktion.........15
SuperVGA...................3
Systemanforderungen........2
VGA........................3
Video adapter..............2
Windows....................2
XT.........................2
i